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Wer sind wir

Fleisch von unseren Tieren, direkt ab Hof!

 

 

Der Landwirtschaftsbetrieb in Kenzenau, Schweizersholz, wird seit dem 1. Januar 2020 als Generationengemeinschaft geführt. 

Das naturnahe Halten der Tiere steht bei uns an erster Stelle. 

So haben unsere Tiere das ganze Jahr Auslauf. Sie werden auf grossen Wiesen gehalten.

Die Schweine können ihren Bedürfnissen und Instinkten nachgehen. 

Einen grossen Teil des Tages verschlafen die Schweine. Ansonst suhlen sie sich gerne und wühlen im Boden. 

Unsere Schweine fühlen sich sauwohl.

Die Kühe (Dahomey und Black Angus) haben ebenfalls die Möglichkeit, das ganze Jahr selbstständig vom Stall auf die Weide zu wechseln. 


Gerne suchen sie sich einen Platz an der Sonne um wiederzukäuen und sich das Fell wärmen zu lassen, oder sie verziehen sich an heissen Sommertagen im Stall. 

Geschlachtet werden unser Tiere in Hagenwil. Somit ist auch der Transportweg zum Schlachthof kurz und unseren Tieren wird wenig Stress zugemutet. 

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Christoph Schär

Verantwortlich für Mutterkuhhaltung und Ackerbau.

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Martin Schär

Verantwortlich für Schweinehaltung und Administration.

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Pascal Hasler

Der Metzger, der unsere Tiere in schöne Fleischstücke veredelt.

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Unsere Tiere

 

Dahomey

 

Herkunft:             Benin, Westafrika (ehemaliges Königreich Dahomey)

 

Gewicht:              bis 250kg (Kühe), bis 300 kg (Stiere)    

Widerristhöhe:     80 - 90cm (Kühe), 90 - 105cm (Stiere)    

 

Die Rinder sind schwarz oder grau – mit einem weissen Flecken an der Bauchseite. Kühe haben ovale Hörner, die sich nach vorne krümmen. Im hohen Alter zeigen die Hörner meist bodenwärts. Der Stier hat Hörner, welche gerade seitlich nach aussen wachsen (wie bei einem Wikingerhelm). Im Gegensatz zu anderen Kleinrassen, die ihre Körpergröße durch Kreuzung und Auslese erhielten, handelt es sich beim Dahomey-Rind um eine ursprüngliche Zwergrasse aus Afrika. Das kleine Euter der Kuh ist meist erst sichtbar, wenn die Kuh gekalbt hat. Die Milchmenge reicht lediglich zur Aufzucht des eigenen Kalbes. Dahomeykühe sind in der Regel sehr leichtkalbig und besitzen sehr gute Muttereigenschaften. Ihre Kälber sind bei Geburt ca. 40-45cm gross und wiegen ca 10-15kg. Schwarze Kälber sind nach der Geburt hell, teils bräunlich und dunkeln nach. Graue Tiere kommen silbergrau auf die Welt.

Die Tragzeit der Tiere beträgt etwa 280 Tage. 

 

Ein langer Weg nach Europa und nach Schweizersholz

Dahomeys stammen ursprünglich aus Westafrika, genauer westafrikanisches Benin - früher Königreich Dahomey. In ihrem Ursprungsland dürften sie heute rarer sein als in Europa, da sie mit anderen Rinderrassen gekreuzt wurden. So sinkt der Bestand in deren Ursprungsregion rapid und stetig.

Anfang des letzten Jahrhunderts gelangten die ersten Dahomeyrinder in den Zoo von Antwerpen. Sie wurden ursprünglich als Lebendfutter für den Transport von Raubtieren mitgeführt. Da einige nicht gefressen wurden, sorgten sie damit für das Überleben ihrer Rasse und wurden in Europa verbreitet.

Durch Zufall stiess ich im Internet auf diese Rasse. Da ich eine Weide mit vielen Hochstammobstbäumen habe, war ich auf der Suche nach einer Tierart, die Gras frisst, aber nicht die Baumstämme annagt, was bei Schafen die Vorliebe war. Auch sollte die Rasse robust und anspruchslos sein. Diese Anforderungen erfüllte das Dahomey–Rind. Sie sind auch sehr neugierig, aber extrem misstrauisch.

Also entschloss ich mich im Mai 2015 zum Kauf eines jährigen Rindes und einem jährigen Muni. Zugleich konnte ich eine trächtige Kuh, welche ein Kalb bei Fuss hatte erwerben. Somit war der Grundstein für eine eigene Zucht gelegt. Die Herde ist mittlerweile auf eine Grösse von ca 10 Muttertieren gewachsen. Die Zucht ist nicht ganz einfach, da der Dahomeybestand in der Schweiz nur zwischen 100 und 200 Tieren besteht. Dadurch ist die Auswahl für einen geeigneten Zuchtbullen sehr beschränkt, wenn man eine Inzucht verhindern möchte.

Black Angus

 

Herkunft:    aus dem Nordosten Schottlands         

                    (Grafschaften Aberdeen und Angus) 

Gewicht:    ca. 700 kg (Kühe), ca. 1100 kg (Stiere)

Größe:       ca. 136 cm (Kühe), ca. 145 cm (Stiere)

Farbe:        einfarbig rot oder schwarz 

 

Die immer hornlose Rasse Aberdeen Angus entstand gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Schottland, wo Ausgrabungsfunde das Vorhandensein hornloser Rinder bereits in vorgeschichtlicher Zeit belegen. Die Rasse wird seit über 200 Jahren intensiv züchterisch bearbeitet und ist inzwischen weltweit eine der bedeutendsten Fleischrinderrassen. 

Die einfarbig roten oder schwarzen Angus gehören zu den mittelrahmigen, mittelintensiven Fleischrinderrassen. Sie sind von Natur aus hornlos und geben dieses Merkmal auch an ihre Nachkommen weiter. Angus-Rinder gehören unter den Fleischrinderrassen zu den mittelrahmigen Typen. Sie zeigen einen langgestreckten Körperbau mit tiefer Rippe. Schulter und Rücken sind breit angelegt und gut bemuskelt. Das Becken ist lang, breit und leicht geneigt und bietet beste Voraussetzungen für leichte Abkalbungen.

Angus sind sehr robust, anpassungsfähig und genügsam. Besonders hervorzuheben sind die ausgesprochene Gutmütigkeit und Friedfertigkeit der Angus Rinder, selbst ausgewachsene Bullen werden kaum aggressiv. Die Kühe sind frühreif und leichtkalbig, die Kälber wachsen schnell. Durch die guten Muttereigenschaften der Kühe eignen sie sich besonders zur Mutterkuhhaltung. Auch in der Landschaftspflege finden Angus Rinder Verwendung. Das Fleisch ist feinfaserig marmoriert bei hoher Fleischqualität. Durch die genetische Veranlagung zur Bildung feiner Muskelfasern und gut verteilter, feiner Fetteinlagerungen im Fleisch (Marmorierung) werden Angusrinder in Reinzucht und Kreuzung weltweit zur Erzeugung von hochwertigem Rindfleisch eingesetzt. Das Fleisch ist sehr aromatisch.

 

Zudem sind sie bekannt als überdurchschnittliche Rauhfutterverwerter, das heisst Qualitätsfleisch aus Gras, effizient und kostengünstig. Auf unserem Hof wird nur selbst produziertes Grundfutter (Gras, Heu, Grassilage und als "Leckerli" etwas Maiswürfel) verfüttert.

Angus ist ein weltweit bekannter Brand und der Massstab für hervorragende Fleischqualität geworden. Gourmets und Spitzenköche in aller Welt setzen auf Angus. Dieser Trend ist auch in der Schweiz längst angekommen und Black Angus ist auf vielen Speisekarten prominent platziert.

Mutterkuhhalter die für die Zukunft gerüstet sein wollen setzen auf die wirtschaftliche Anguskuh und positionieren sich mit einer exzellenten Fleischqualität, die sich in jedem Markt verkaufen lässt.

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